Tim
Tichatzki – Roter Herbst in Chortitza: Nach einer wahren Geschichte
Autor:
Tim Tichatzki
Verlag:
Brunnen verlag
Erscheinungsdatum:
Februar 2018
Genre:
Roman/Geschichte/Drama
Preis:
22,00
ISBN-10:
3765509884
ISBN-13:
978-3765509889
Autor:
Tim
Tichatzki, geboren 1974 in Mannheim, lebt heute mit seiner Familie in
Köln. Gute Geschichten, präsentiert in Bildern, Vorträgen und
Texten, sind seine Leidenschaft. Sie handeln von den Schönheiten des
Lebens, aber auch, wie leicht diese durch Gewalt zerstört werden
können.
Inhalt:
1919.
Ein Bürgerkrieg fegt mit aller Gewalt über das zerfallende
Zarenreich. Gefangen zwischen den Fronten, finden die beiden Freunde
Willi und Maxim ein von Soldaten zurückgelassenes Maschinengewehr.
Für Maxim ein Geschenk des Himmels, für Willi die größte
Herausforderung seines Glaubens, denn als Sohn mennonitischer Siedler
hat er gelernt, jede Form von Gewalt abzulehnen. Eine Zerreißprobe
für die Freundschaft der beiden Jungs. Während Willis Familie in
der aufkommenden Sowjetdiktatur ums nackte Überleben und um ihren
Glauben kämpft, schlägt sich Maxim ausgerechnet auf die Seite des
Regimes. Beide wissen nicht, ob sich ihre Wege je noch einmal kreuzen
werden.
Der Autor blickt in eines der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte, und erzählt zugleich ein Stück eigener Familiengeschichte. Ungemein packend und herzergreifend zu lesen.
Der Autor blickt in eines der dunkelsten Kapitel europäischer Geschichte, und erzählt zugleich ein Stück eigener Familiengeschichte. Ungemein packend und herzergreifend zu lesen.
Meinung:
Ein
Buch über eines der dunkelsten Zeitalter der Geschichte. Erst beim
Lesen wurde mir so richtig klar wie gut wir es in der heutigen Zeit
haben. Der Autor Tim Tichatzki erzählt ein Teil seiner tatsächlichen
Familiengeschichte, deshalb macht es diesen Roman auch so
authentisch. Ich als Leser musste wirklich an einigen Stellen das
Buch weglegen, da die Grausamkeit der Menschen so unfassbar war.
Gerade gegenüber Frauen & Kinder war die damalige Sowjetunion
nicht gerade gnädig. Die Geschichte handelt um eine Familie, die
mitten in der damaligen Sowjetunion eine Gemeinschaft unter
Menoninnten bildet. Diese sind Menschen die streng an Gott & sein
Wort glauben, sprich töten war unter Gottes Augen eine Sünde. So
lebte auch die Gemeinschaft nach seinen Regeln. Dies war der große
Dorn im Auge des damaligen Herrschers Stalin. Doch nicht nur deren
Geschichte wurde erzählt. Schnell wird der Leser merken, dass es
mehrere Protagonisten im Buch gibt, die Stück für Stück ihre
Erlebnisse in der damaligen Zeit schildern.
Zu Anfang war es doch sehr verwirrend bis ich die ganzen Menschen auseinanderhalten konnte, doch zum Ende hin hat jede Figur ihren verdienten Abschluss bekommen, & das fand ich sehr gut. Auch sind für mich teilweise Begriffe nicht richtig erklärt worden, deshalb habe ich Hilfe von meinem Vater, der selber Russe ist in der Hinsicht bekommen. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch toll erzählt. Ich konnte mich richtig in Figuren hineinversetzten &, dass leider manchmal viel zu sehr. Ab & zu musste deshalb eine Pause von mehreren Tagen eingelegt werden, bevor ich weiter die Geschichte rund um Willi & seine Familie verfolgen konnte. Natürlich gibt es auch schöne Stellen, die nicht nur den Protagonisten Hoffnung schenken, auch dem Leser wird klar, dass nicht alles & jeder schlecht in der damaligen Zeit war. Man merkt das Tim Tichatzki sehr lange & viel für sein Buch recherchiert hat & das rechne ich ihm sehr hoch an, zumal ich gemerkt habe das dieses Kapitel seiner Familiengeschichte ihm doch sehr am Herzen lag. Das Ende war daher für mich überraschend kurz. Ich hätte es schön gefunden das die Geschichte zum Ende hin zwischen Greta & Jakob mehr erzählt worden wäre. Trotzdem ein wirklich gutgeschriebenes Buch mit viel Informationen über die damalige Sowjetunion & teilweise auch Zweiten Weltkrieges. Am Ende des Buches ist ein Bild von Willi & seiner Familie, das einzige was zu dieser Zeit existiert hatte, das bringt den Leser emotional noch näher an die Protagonisten heran. Danke Tim Tichatzki für bildliche Darstellung der Protagonisten!
Zu Anfang war es doch sehr verwirrend bis ich die ganzen Menschen auseinanderhalten konnte, doch zum Ende hin hat jede Figur ihren verdienten Abschluss bekommen, & das fand ich sehr gut. Auch sind für mich teilweise Begriffe nicht richtig erklärt worden, deshalb habe ich Hilfe von meinem Vater, der selber Russe ist in der Hinsicht bekommen. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch toll erzählt. Ich konnte mich richtig in Figuren hineinversetzten &, dass leider manchmal viel zu sehr. Ab & zu musste deshalb eine Pause von mehreren Tagen eingelegt werden, bevor ich weiter die Geschichte rund um Willi & seine Familie verfolgen konnte. Natürlich gibt es auch schöne Stellen, die nicht nur den Protagonisten Hoffnung schenken, auch dem Leser wird klar, dass nicht alles & jeder schlecht in der damaligen Zeit war. Man merkt das Tim Tichatzki sehr lange & viel für sein Buch recherchiert hat & das rechne ich ihm sehr hoch an, zumal ich gemerkt habe das dieses Kapitel seiner Familiengeschichte ihm doch sehr am Herzen lag. Das Ende war daher für mich überraschend kurz. Ich hätte es schön gefunden das die Geschichte zum Ende hin zwischen Greta & Jakob mehr erzählt worden wäre. Trotzdem ein wirklich gutgeschriebenes Buch mit viel Informationen über die damalige Sowjetunion & teilweise auch Zweiten Weltkrieges. Am Ende des Buches ist ein Bild von Willi & seiner Familie, das einzige was zu dieser Zeit existiert hatte, das bringt den Leser emotional noch näher an die Protagonisten heran. Danke Tim Tichatzki für bildliche Darstellung der Protagonisten!
Cover:
Ein
wirklich hochwertiges Buch mit gebundenen Cover. Macht sehr viel her,
deshalb ist es auch teurer, wie ein Taschenbuch ist für mich aber
allemal okay.
Empfehlung:
Für
Liebhaber der historischen Romane ist es genau das richtige Buch. Es
wurde mit viel Liebe & Recherche geschrieben, dazu ist es
ziemlich wahrheitsgerecht & somit interessanter für Familien die
vielleicht eine ähnliche Vergangenheit hatten. Ich habe das Buch
gelesen, da meine Eltern selber Migranten waren die von Russland nach
Deutschland gekommen sind & meine Vorfahren tatsächlich
waschechte Kolchose waren.
Ich denke das hat mich mit dieser Geschichte besonders verbunden. Dennoch möchte ich hier erwähnen, dass es kein Buch zum Lachen ist, sondern eher zum Nachdenken anregt.
Ich denke das hat mich mit dieser Geschichte besonders verbunden. Dennoch möchte ich hier erwähnen, dass es kein Buch zum Lachen ist, sondern eher zum Nachdenken anregt.
Bewertung:
4
von 5 Pandas
0 comments