Good Luck Chuck - Peter Pastuszek

Peter Pastuszek – Good Luck Chuck -


Autor: Peter Pastuszek
Verlag: Independently published
Erscheinungsdatum: Oktober 2018
Genre: Liebe/Drama
Preis: 6,49
ISBN-10: 172664572X
ISBN-13: 978-1726645720

Autor:
Peter Pastuszek wurde 1986 in Gleiwitz (Polen) geboren. Mit nur drei Jahren zog es in und seine Familie ins Paris des Ruhrgebiets, nach Duisburg, wo er den Großteil seines Lebens verbracht hat. Mittlerweile wohnt und arbeitet Peter in Köln.

Das Schreiben ist schon immer eine Leidenschaft von ihm gewesen, vor allem verbunden mit Humor. Schon in der Schule hat er jede Chance ausgenutzt, um seine Mitschüler und Freunde mit lustigen Texten zu unterhalten. Bis heute hält diese Leidenschaft an. In seiner Freizeit hat Peter sich sehr intensiv mit dem Drehbuchschreiben auseinandergesetzt und in der Freizeit diverse Geschichten entwickelt. Darüber hinaus konnte er auch als Autor für TV-Sketchshows mitwirken und an einem Writers-Room für eine TV-Sitcom teilnehmen.

Mit der Intention seine Geschichten interessierten Menschen zukommen zu lassen, hat Peter seine Liebe zum Medium "Buch" wiederentdeckt und eine Geschichte, die ihm besonders am Herzen liegt, zu Papier gebracht.

Inhalt:
Seit langer Zeit ist David gefangen in einem Leben geprägt von Depressionen, mangelndem Selbstbewusstsein und seiner extremen Scheu vor anderen Menschen, ganz besonders Frauen schüchtern ihn ein. Nach einer plötzlichen Krebsdiagnose entschließt David sich, seinem Leid ein Ende zu setzen und keine Chemotherapie zu beginnen. Sein letzter Wunsch: Eine Reise nach New York. Doch kaum dort angekommen, trifft er auf die wunderschöne und leicht verrückte Coco, die sich sofort selbst als seine persönliche Reiseleiterin engagiert. Ihre Mission: David die schönsten Orte ihrer Welt zeigen und dabei diesen schüchternen, verschlossenen Mann endlich aus der Reserve locken.
Meinung:
Ein Buch mit zwei schwierigen Themen. Was macht, ein Mensch, wenn er sich nicht selber Lieben kann? Er gibt sich auf & geht mit geschlossenen Augen durchs Leben. David ist so ein Mensch, der zwar seine Augen offen hält, dennoch niemals vom Boden aufblickt. Er, der so viel Lieben anderen gegenüber geben kann hasst sich selber umso mehr, deshalb ist es auch kein Wunder das seine "Schock" Diagnose nur so an ihm vorbeidriftet, denn er hat bereits mit seinem Leben abgeschlossen. David hat Krebs. Er möchte mit alles & jedem abschließen & zu seiner letzten Reise nach New York aufbrechen. Dort in Ruhe sterben & so wenigstens die verbliebene Zeit genießen. So wie das Leben nun mal ist spielt es nicht immer, wie man es selber möchte, deshalb kann David auf seiner Reise nur von Ruhe träumen, denn er trifft die aufgeweckteste, bunteste & liebenswerteste Frau der Welt: Coco.
Soviel zur Handlung. Ich persönlich finde die Themen die in diesem Buch behandelt werden echt schwer. Einmal geht es um das Selbstbewusstsein, was David ja komplett NICHT hat. Er ist ein Mensch, der lieber am Seitenrand zuschaut & niemals mitmacht. So ist er bereits die meiste Zeit durchs Leben gegangen. In seiner letzten Reise trifft er auf die schrullige Coco, die ich ja wirklich bezaubernd finde, & erlebt mit ihren Augen New York. Natürlich verlieben sich beide ineinander & der Kokon über David zerbricht langsam (wirklich sehr langsam). Alles könnte ab dem Zeitpunkt perfekt sein, wenn nicht das nächste schwierige Thema vor der Tür stehen würde, der Krebs. Schlussendlich ist es eine Geschichte voller "Up's" & "Down's" die den Leser schon mitreißen, allerdings erst ab der Mitte des Buches finde ich. Beide Protagonisten sind gut beschrieben worden, ab & zu mehr & ab & zu weniger. Ich habe wirklich versucht das Buch so zu lieben wie es andere Leser getan haben, allerdings fand ich einiges etwas unstimmig. Die direkte Handlung ging erst so ziemlich in der Mitte los, fand ich schade, denn so hatte Coco weniger Zeit mit David. Das Wort "schmunzeln" hat mich noch wahnsinnig gemacht. Es kam wirklich oft in diesem Buch vor, dabei gibt es so viele andere Wörter für "schmunzeln". Das Ende war herzzerreißend ganz ehrlich, es hat mich noch einige Tage danach beschäftigt, allerdings habe ich auch hier etwas zu meckern. Der letzte Anruf an die Oma hat etwas dämlich gewirkt bzw. sie hat etwas schwer von Begriff gewirkt, dabei war sie von Anfang an etwas "schlauer" wie David gewesen. Ich fand es einfach verkehrt aus ihr plötzlich die" alte demente Oma" zu machen, wenn sie es doch vorher nicht war.

Cover:
Schönes Cover mit dem beiden Coco & David auf der Frontseite.

Empfehlung:
Es ist keine typische Liebesschnulze, denn darin werden zwei wichtige & schwierige Themen angeschnitten, die den Leser von Anfang bis Ende begleiten. Ehrlicherweise habe ich auf ein Happy End gehofft & nicht gedacht das ich es zum Teil wirklich passiert. Einige Stellen sind lustig & lassen tatsächlich vergessen das David tot krank ist & er eigentlich gar kein Selbstbewusstsein hat. Es ist ein gutes Buch, mit guten Ansätzen & tollem Schreibstil. Deshalb empfehle ich es jedem, der gerne so ein Genre liest.

Bewertung:
3 von 5 Pandas


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