Second Life: Mit aller Kraft bis an die Grenze - Robert C. Moss

Robert C. Moss – Second Life: Mit aller Kraft bis an die Grenze

Autor: Robert C. Moss

Format: Kindle Edition

Dateigröße: 212 KB

Erscheinungsdatum: Mai 2018

Genre: Tatsachenroman

Preis: 1,99

ASIN: B07D474KWZ

Autor:

Robert C. Moss ist ein Pseudonym. Soviel kann verraten werden: Robert C. Moss lebt im äußersten Süden Deutschlands und führte bis zur Begegnung mit Madeleine ein beschauliches Familienleben. Er arbeitete als Ingenieur und Projektleiter mit langjähriger Erfahrung und gefragter Expertise, bevor er sich entschloss, seine Lebenserfahrung und Kenntnisse auf die Unterstützung von Madeleine anzuwenden. Und mit dieser Geschichte als Buch an die Öffentlichkeit zu gehen. Es gibt viele Gründe, unter einem Pseudonym zu veröffentlichen. In diesem Fall ist es der Wunsch, die Hauptpersonen zu schützen, speziell Madeleine.

Inhalt:

Als Robert C. Moss die reale Madeleine das erste Mal traf, ahnte er noch nicht, daß er ein Mal ein Buch über sie und ihn schreiben würde. Sein Leben verlief bis dato recht beschaulich, ein braver Familienvater mit Interesse an Karriere und verschiedenen Hobbies.
Er ahnte auch nicht, wie sehr ihn diese Begegnung beeinflussen würde. Robert C. Moss wusste um die Abgründe des Lebens, aber er hätte sich niemals vorstellen können, wie tief diese Abgründe sein können und wie schwierig bis aussichtslos es sein kann, diese aus eigener Kraft zu verlassen. Auch nicht für einen Menschen mit dem unglaublichen Potential einer Madeleine. Mittlerweile hat er es geschafft, sie aus ihrem Umfeld zu entfernen und ein zweites Leben zu verschaffen.
Es war hart, und es war lehrreich, weil es beide an die Grenzen des Machbaren gebracht hat. Und es ist noch nicht ganz beendet. Aber es wird gut enden.

Robert C. Moss hat aus seiner Perspektive diese Geschichte und ihre Lehren in seinem Buch verarbeitet, eine Geschichte, die auf fesselnde Weise eine reale Begebenheit beschreibt. Eine Geschichte, die zeigt, was Sucht und Drogen bei einem Menschen und seinem Umfeld anrichten. Wieso es so schwer ist, aus dem Teufelskreis der Sucht, Schulden und Hoffnungslosigkeit auszubrechen. Eine Geschichte, die aber auch Mut macht, weil sie aufzeigt, daß es möglich ist, den Teufelskreis aufzubrechen.

Die Verarbeitung in einem Buch war für beide Beteiligten wichtig- für Madeleine, die ihre Vergangenheit aufzuarbeiten hat und für den Autoren, der das Gleiche von der anderen Seite erlebte.

Second Life ist ein Tatsachenroman aus der erlebten Perspektive von Robert C. Moss. Er ist Mahnung und Abenteuer zugleich, ein Statement, von dem auch ein Signal der Hoffnung für all Jene ausgeht, die am unteren Rand der Gesellschaft angekommen sind und die sich ihren Weg nach oben kämpfen.
Es ist auch eine Mahnung an die Gesellschaft, diese Menschen nicht allein kämpfen zu lassen, weil tatsächlich etwas geht.

Meinung:

Dieses Mal habe ich einen Tatsachenroman gelesen, mein erster ehrlich gesagt.
Ja was soll man über einen Tatsachenroman schreiben? Gefallen hat er mir schon, dennoch hat er mich nicht wirklich berührt, obwohl die Erzählung eine reale Geschichte ist. Es geht um Madeleine, eine junge Frau, die nichts hat, & keine Hilfe zu erwarten hatte, bis ein junger Mann vorbeikam, & sich ihrer annahm. Bis dahin klingt es wie der Anfang jedes kitschigen Liebesromanes, aber meine Lieben, täuscht euch nicht, das was im Buch erzählt wird ist die knall harte Realität. Obwohl die Geschichte tatsächlich so passiert ist laut Autor, kann ich es nicht wirklich als Leser glauben. Es ist nicht so das ich nicht an die Menschlichkeit glaube, doch was Madeleine positives ohne Gegenleistung Wiederfahren ist, kann ich kaum glauben. Wir alle sind Menschen, & jeder tut nur gewisse Sachen, wenn er diese wieder gut bekommt. Versteht ihr was ich meine? Ich glaube an die Menschheit aber nicht an das gute, alleine schon deswegen nicht, da es genug Schlechtes gibt. Ich verwende oft das Wort glaube in dieser Rezension, denn schlussendlich ist es doch genau dieses Wort, das am besten beschreibt, was mit Madeleine passiert ist. Sie hat an sich geglaubt & deshalb auch weiter gekämpft. Natürlich spielt der junge Mann eine tragende Rolle, da er sie in die richtigen Bahnen gelenkt hat, & genau hier ist mein Knackpunkt. Er hat nichts erwartet, obwohl er genügend Zeit & Geld in sie investiert hatte. Das mein lieber Robert ist für mich als "normal" denkender Mensch unvorstellbar. Ich als Person möchte eine Gegenleistung, wenn ich etwas gebe, so ist es nun mal ein geben & ein nehmen. Robert, wenn es tatsächlich stimmt das du alles für Madeleine, ohne etwas zu erwarten gemacht hast, bist du ein guter Mensch, nur leider gibt es davon kaum welche, denn jeder denkt an sich in der heutigen Zeit. Wenn es mehr Menschen geben würde, die so wie der Autor sind, würde es eine bessere Welt werden. Meine Lieben Leser, es ist euch überall es, wie ihr dieses Werk findet, es regt definitiv zum Nachdenken an, denn ein Zitat werde ich nicht vergessen:
Wie viel ist ein Menschenleben wert?

Cover:

Ein schönes, schlichtes Cover das genau zum Thema passt!

Empfehlung:

Jeder kann dieses Buch lesen, egal ob Frau oder Mann, es regt gleichermaßen zum Nachdenken an. Auch wenn mich das Buch nicht so berührt hat, heißt es nicht das es bei anderen auch so sein wird. Es ist ein Leseerlebnis auf die eigene Art des Buches.

Bewertung:

3 von 5 Pandas