Eva Garcia Saenz – Die Stille des Todes (Inspector Ayala ermittelt Band 1)
Autor(in): Eva Garcia Saenz
Verlag: Fischer Scherz
Erscheinungsdatum: Juni 2019
Genre: Thriller
Preis: 15,00€
ISBN-10: 3651025888
ISBN-13: 978-3651025882
Autor(in):
Eva García Sáenz stammt aus Vitoria im Baskenland, wo auch ihre Bücher spielen. Ihre Krimi-Serie um den Ermittler Ayala alias »Kraken« machte sie mit einem Schlag berühmt und gelangte auch in Deutschland direkt nach ganz oben auf die Bestsellerliste. Die drei Bände haben sich bis heute über eine Million Mal in Spanien verkauft, die Bücher werden in viele Sprachen übersetzt. Der erste Band, »Die Stille des Todes«, wurde verfilmt und läuft u.a. auf Netflix.
(Quelle: Amazon)
Inhalt:
Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?
Meinung:
Mir ist dieses Buch durch Zufall in unserer Bücherei aufgefallen. Der Klappentext & die positiven Bewertungen haben mich direkt überzeugt es zu lesen, zusätzlich fand ich es spannend, dass genau dieser Roman auf Netflix verfilmt worden ist. Natürlich habe ich gleich voller Euphorie angefangen zu lesen & schnell wurde mir bewusst, dass es ein seeeeeehr langer Weg zur Identität des Mörders sein wird. Der Roman von Eva Gacia hat stolze über 500 Seiten & die müssen natürlich mit jeglichen Infos über den Hauptprotagonisten Inspector Ayala alias „Kraken“ gefüllt werden & deren Nebenprotagonisten. Ich fand alle vorkommenden Figuren im Buch gut, manche etwas besser als andere, aber das ist ja meistens so, wenn viele Menschen in einem Roman vorkommen. Schade war das der Mörder etwas in den Hintergrund geraten ist & nur zum vorschein kam, wenn wieder ein neuer Mord passiert ist. Das Ende wiederum, der „große Twist“ war echt super & nicht vorhersehbar. Mich haben die vielen Infos über die Stadt an sich sehr gelangweilt, auch wenn alles einen gewissen Hintergrund zu den Morden hatte, wurde ich schnell aus dem Buch gerissen. Natürlich finde ich es immer klasse, wenn sich eine Autorin wirklich Mühe gegeben hat über den Handlungsort, die best möglichsten Infos & Details ins Buch fließen zu lassen, doch teilweise war es für mich einfach zu viel, deshalb war auch dieses Buch sehr langatmig. Grundsätzlich mag ich die Geschichte & auch den Inspector deshalb werde ich auch die anderen Bänder der Autorin lesen, doch dieses Buch hat für mich nicht die volle Pandazahl verdient. Für mich gab es zwar mehr Höhen als Tiefen, dennoch voll zufrieden war ich leider nicht.
Positiv/Negativ:
+ Alle vorkommenden Protagonisten hatten auf ihre Art einen Charme, der sie lebendig gemacht hat.
+ Die komplette Handlung ist interessant & mit Köpfchen geschrieben
+ Das Ende war das beste, denn die Spannung war genau zum richtigen Zeitpunkt, konsequent da.
- Für mich persönlich zu viele Infos über den Handlungsort, die nicht hätten sein müssen, hat das Buch viel zu langatmig gemacht
- Der Mörder wurde für mich teilweise etwas im Buch vergessen, da viel über den Inspector selbst erzählt worden ist.
Cover:
Das Cover ist für mich eher „nichtssagend“ finde ich aber für einen Thriller nicht schlimm. Ich finde ein Thrillercover muss nicht immer schrill ausschauen, um Beachtung zu bekommen.
Empfehlung:
Alle Krimi & Thrillerfans werden die Reihe lieben, anhand der Bewertungen im Internet & in diversen Portalen merkt man schon, dass es viele beim Lesen erfreut hat. Wie schon oben geschrieben finde ich es wirklich nicht schlecht, nur an manchen Stellen war es einfach für mich zu langweilig.
Film:
Bevor
die Pandawertung kommt, möchte ich paar Sätze zum gleichnamigen
Film auf Netflix sagen.
Ich war begeistert, dass es über dieses
Buch ein Film auf Netflix gibt, mit einem Schauspiel den man
eigentlich schon kennt, doch dann was mir vorgesetzt worden ist, war
einfach nur grausam. Das Buch wurde mit so vielen Details & mit
so viel Liebe & Hingabe geschrieben worden, dass im Film kaum zu
sehen war. Man hat teilweise die Übergänge zum Mörder nicht
verstanden, weil die im Buch zwar vorkamen, aber im Film komplett
weggelassen worden sind. Selbstverständlich verstehe ich, dass man
ein Buch nicht in einen Film von ca. 90 Minuten packen, aber dann so
wichtige Hinweise einfach wegzulassen ist, für mich schon echt ein
Witz gewesen. Sorry, wenn ich den Film bewerten würde, dann gäbe es
für mich nur einen Panda & auch den nur, weil der Hauptcharakter
ein super Schauspieler ist.
Bewertung:
3 von 5 Panda's
Kommentare
Kommentar veröffentlichen